10 Tage quer durch Tasmanien. Ein absoluter Traum und nebenbei meine Nr.1 von allem, was ich bis dato gesehen habe...
Ich fahre sehr gerne Auto und ich glaube, auch sehr sicher, doch irgendetwas hat mich all die Jahre davon abgehalten, mich in den Linksverkehr zu wagen. Jetzt aber ist es soweit, um Tasmanien zu sehen – was ich ja schon immer wollte – muss ich über meinen Schatten springen. Geht das gut?
Heute morgen war ich schon früh auf den Beinen. Gegen 10 Uhr sagte ich JOHN, meinem Navi, wohin ich möchte und los ging es. Auf nach Port Arthur, das ich am Ende links liegen hab lassen und einfach mal die Küste entlang fuhr. Die ersten „Gehversuche“ mit dem Auto im Linksverkehr.
Neuer Tag, neue Abenteuer in Tasmanien. Ziellos unterwegs und doch erlebe ich einen unvergesslichen Tag auf dieser Insel. Snug Falls und der herrliche Weg dorthin, AirWalk, der anders endete als gedacht und spontan nach Buny Island, wo mich mein Navi verlassen hat.
Es geht in den 2. Teil meiner Abenteuer Reise. Ein kurzer Abstecher nach Bruny Island und einem ganz besonderen Zug, der mir auf der Heimfahrt noch vor die Linse kam - eine wunderschöne Idee.
Heute habe ich tatsächlich ein festes Ziel. Russel Falls, ein wunderschöner Wasserfall im Mount Field National Park sollte es sein, doch dass es dabei nicht blieb und es noch sehr viel weiter ging, damit hatte ich nicht gerechnet.
Es geht weiter in Mount Field Nationalpark, der für mich schönste Park, den ich jemals besuchte und ich am Ende doch den Zirkel gelaufen bin, weil ich einfach mehr als hin und weg war. Weiter geht es mit Wallabies, Wasserfällen und Bäumen. Schwarze Bäumen, die nicht mehr wirklich gesund aussahen... auf den ersten Blick.
Nachdem ich den halben Tag im Zauberwald des Mount Field National Park verbrachte und trotzdem noch nicht "satt" war, dachte ich, ich fahre noch eine Runde zum See. Gedacht war eigentlich eine ganz andere Richtung, doch mein Flow, war wohl einer anderen Meinung und so landete ich letztendlich am Lake Saint Clair.
Heute starte ich in Richtung Küste. Coles Bay, Friendly Beach, Swansea und wie sie alle heißen. Turnschuhe an Zäunen, außergewöhnlich geschmückte Weihnachtsbäume und was mir auf der Tour heute noch so begegnete...
Gedacht war, frühmorgens nach Strahan, an der Westküste Tasmaniens zu fahren, dort die Nacht zu verbringen und am nächsten Morgen, über den Süden zurück in den Osten, nach Hobart um pünktlich mein Auto zurück zu geben. Ja, so war es gedacht, doch es kam ein bisschen anders...
Ist es tatsächlich mein letzter Tag mit dem Auto auf Tasmaniens Straßen, oder habe ich Glück und kann den Wagen verlängern? Das und wo ich auf das Ende der Straße traf - dem südlichsten Punkt Australiens - von tief hängenden Wolken und noch viel mehr, erzähle ich dir heute.
Mein letzter Tag in Tasmanien, heute Abend verlasse ich das Land und ziehe weiter nach Neuseeland, doch bevor es soweit ist, verbringe ich noch einen wunderschönen Tag in einem der besten Museen, das ich jemals besuchte. MONA, das Museum anderer Art.