SEATTLE - EINE STADT ZUM VERLIEBEN

Nach der „Enttäuschung“ in Vancouver ging es also weiter nach Seattle. Eine weitere fremde Stadt, die ich durchwanderte und die mir so ans Herz ging, dass ich sie schon nach ein paar Tagen zu einer meiner neuen Lieblingsstädte zählen möchte.

 

Schon am ersten Abend, als ich Richtung Wasser lief, wusste ich, diese Stadt ist zum Verlieben. Ich kann dir nicht genau sagen, was es war, doch ich fühlte mich ab der ersten Minute rund um wohl. Mochte die freundlichen Gesichter überall, jeder lächelte so ein wenig vor sich hin. Ich empfand die Stadt, die ganzen Tage über als extrem ruhig und entspannt, sicher und sauber und was die Obdachlosen angeht, die Conner ansprach – er war wohl noch nicht in Vancouver 😊

 

Klar gibt es sie auch hier – ich glaube, man wird sie in jeder Stadt finden, doch ich empfand es weder als schlimm, zu viel oder irgend etwas in der Art. Zudem wurde ich nicht von EINEM an geschnorrt. Nichts. Im Gegenteil, einer fragte mich nach einer Zigarette und wollte mir dafür 1$ geben. Gut, bei den Preisen wäre das vielleicht sogar gerechtfertigt gewesen, doch ich gab sie ihm gerne, ohne diesen $ anzunehmen.

 

Okay aber weiter zur Stadt 😊

 

Ich lief am ersten Abend also zur Promenade, durch den Market Place und entdeckte einen zauberhaften Garten mit wunderschönem Ausblick.

 

 

Zum Riesenrad waren es nicht mal 5 Minuten und ich fühlte mich unglaublich gut hier.

 

 

Stöberte etwas durch die Läden, war fast am Verhungern, doch konnte mich nicht entscheiden, was mich mehr anlachte, haha bis ich vor Red Robin stand.

 

 

Ein Laden, den ich aus Prince George schon kenne und dort mit Vanessa meinen letzten Abend verbrachte. Ich musste reingehen und sehr gerne hätte ich Vanessa jetzt an meiner Seite gehabt, doch sie tingelt aktuell im Yukon und Richtung Alaska herum.

 

 

Ein „günstiger“, dafür extrem leckerer Salat und ein Welcome Bier. Den Bildschirm, über den man bestellen und auch gleich mit der Karte bezahlen kann, auch schon am Tisch – braucht man mehr zum glücklich sein? In diesem Moment nicht, nein.

 

 

Die Nacht war da, als ich den Laden verließ und vor mir lag ein Lichtermeer der Stadt – ich war hin und weg und einfach nur glücklich, mich für Seattle entschieden zu haben, der Kampf hierzu war ja wieder einmal sehr hart – weil die Welt einfach zu viel zu bieten hat.

 

 

Ich freue mich unglaublich auf die nächsten Tage in einer wundervollen Stadt und bin sehr gespannt darauf, ob die Wirkung auf mich bestehen bleibt und was noch kommt.

 

 

Bleib dran und sei gespannt

 

 

Deine Susie

 

 

PS: Schön, dass du da bist


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